Die Sprache der Schrift
Auf keinem wichtigen Dokument, auf keinem Bewerbungsschreiben fehlt die Unterschrift. Im Zeitalter von E-Mail, SMS, WhatsApp und ähnlichem gibt es sonst kaum noch etwas Handgeschriebenes. Bei der Methode nach Max Bänziger genügt eine Unterschrift für eine effiziente und zuverlässige Aussage zur Person. Der Aha-Effekt ist groß, wenn man sich mit der Gesetzmäßigkeit des Schreibens auseinandersetzt. Es ist im Übrigen die gleiche Gesetzmäßigkeit, die uns in der Physiognomie und der Körpersprache begegnet. Deshalb ist es möglich in kürzester Zeit das Geheimnis der Schrift zu entschlüsseln. Für eine graphologische Analyse eignet sich jeder Text, jedes Wort, jede Zeile. Am wertvollsten ist natürlich die Unterschrift, weil hier der Schreiber bei sich selbst ist und bei dem was unterschrieben wird. Alle anderen Textanalysen geben “nur” Auskunft darüber, was der Schreiber von dem hält, was er schreibt. Die Handschrift eines Menschen entspricht seiner Persönlichkeit. Vor allem in der Unterschrift zeigen sich gleichzeitig Persönlichkeit und Fähigkeiten, so wie die augenblickliche geistige, seelische und körperliche Verfassung. In der Regel liegt bei wichtigen Sachen immer eine Unterschrift vor, die graphologisch ausgewertet werden kann. Die Unterschrift gibt die Persönlichkeit wieder und daher ist es wichtig, und manchmal sehr hilfreich, sein Gegenüber zu erkennen. Seinen Vertragspartner nicht nur einschätzen zu müssen. Ob man seinem Mitarbeiter blind vertrauen sollte, steht auf einem anderen Blatt, ob man es könnte, lässt sich aus der Unterschrift ablesen.